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GLOSSAR 

Das Wort Achtsamkeit ist aktuell in aller Munde und «vogue»; es ist aus dem mentalen Gesundheitsdiskurs kaum mehr wegzudenken und reitet bei Burnouts, Depressionen, Ängsten und Anpassungsstörungen von Einzelpersonen als wichtiger Pfeiler des Genesungsprogramms ganz vorne an der Spitze. Psychiater*innen und Ärtz*innen verschreiben ihren Patient*innen das 8-wöchige MBSR-Programm, welches auch von einigen Kassen teilweise übernommen wird und empfehlen ihnen Yoga-und Meditationskurse.

Dank des zunehmend verbreiteten ganzheitlichen Gesundheitsverständnisses und der Enttabuisierung psychischer Belastungen, gewinnt Achtsamkeit auch in diversen Unternehmen und Institutionen vermehrt Beachtung; Weiterbildungen für Mitarbeiter*innen schliessen vermehrt auch Yoga—und Meditationskurse mit ein, achtsamkeitsbasiertes Stressmanagement wird sowohl Führungspersonen als auch Mitarbeitenden empfohlen.

Was ist Achtsamkeit?

Aber was steckt wirklich dahinter?

Achtsamkeit ist mehr als konzentrierte Aufmerksamkeit; es beschreibt viel mehr eine innere Haltung, eine Offenheit, den Moment, so, wie er sich zeigt, erst einmal einfach anzunehmen. Dadurch werden unsere automatisierten Reaktionsmuster unterbrochen; es entsteht eine Entschleunigung und die Möglichkeit, unser Denken und Handeln bewusster und nachhaltiger werden zu lassen. Durch diese Prozesse wächst die Beziehung zu uns selbst, wir lernen uns selbst viel besser kennen, weil wir genau hinblicken, anstatt nur zu funktionieren, Das wiederum verändert die Beziehungen in unserem Arbeitsumfeld und im Privaten, lässt sie klarer, konstruktiver und wohlwollender werden.

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